Vulkane Net: Magazin ber Vulkanausbrche und Vulkanologie

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Vulkane sind ffnungen in der Erdkruste aus denen Lava und Gase entweichen! Die Lava entwickelt sich aus der Gesteinsschmelze Magma, das im Erdmantel entsteht. Tritt Lava an der Erdoberfl che aus, sprechen wir von einem Vulkanausbruch.Vulkane sind wichtige Bestandteile der Sch pfungsgeschichte und des kosystems unseres Planeten. Ohne Vulkane w rde es wahrscheinlich kein Leben auf der Erde geben. Weltweit gibt es ber 1900 aktive Vulkane und Vulkanausbr che sind an der Tagesordnung. Der Vulkanismus pr gt das Gesicht der Erde und das Leben der Menschen.Unter diesen Aspekten berichtet Vulkan-Filmer und Fachjournalist Marc Szeglat aus der Welt der aktiven Vulkane und der Vulkanologie. Nachrichten ber aktuelle Vulkanausbr che, Erdbeben und Forschungsergebnisse der Vulkanologen werden im Newsblog gepostet. Zudem zeigt Marc Vulkanvideos und Fotos, die auf seinen Vulkanreisen entstanden.Vulkane f r Sch ler stellt das Thema Vulkanismus in einer leicht verst ndlichen Sprache dar. Berichte jenseits der Vulkanologie finden sich in den Kategorien Weltblick und im neuen Blog Geonaut.Eine englische Version ist ebenfalls verf gbar.Relevante News Vulkane und Erdbeben14.12.2020: Am sizilianischen tna gab es letzte Nacht eine paroxysmale Eruption. Neben einer Lavafont ne, Aschewolke und Lavastr men gingen auch 3 pyroklastische Str me ab.07.12.2020: Am Piton de la Fournaise begann heute eine neue Spalteneruption. Voran ging eine seismsiche Krise.Alle Infos im BlogNeustes VideoNeues im Netz der VulkaneEine Reihe neuer Vulkansteckbriefe und Beschreibungen von Vulkanregionen sind online: Chile, Ecuador, El Tatio und Irazu.Im Magazin findet ihr einen neuen Beitrag ber den Bodensee. Beschreibung verschiedener Lokalit ten folgen noch. Recht aktuell ist auch ein Bericht ber die OstseeAktuelle Reportagen und BildergalerienKilaueaIm Mai 2018 eruptierte auf Hawaii der Kilauea. Eine Eruptions-Spalte ffnete sich in der Siedlung Leilani und zerst rte diese. KilaueaKawah IjenIm Krater des Kawah Ijen wird Schwefel abgebaut. Die hei en Gase aus seinen Fumarolen brennen mit blauer Flamme. Kawah IjenSakurajimaDie Eruptionen den japanischen Vulkans Sakurajima sind bekannt f r das h ufige Auftreten vulkanischer Blitze. SakurajimaPico do FogoBei der Eruption des Pico do Fogo auf der Kapverdeninsel Fogo, wurde ein Dorf komplett zerst rt, welches in der Caldera lag. FogoSinabung auf SumatraIm Norden von Sumatra eruptiert der Vulkan Sinabung. Seit Monaten w chst der Lavadom und generiert pyroklastische Str me. Sinabung tna auf SizilienDer m chtigste Vulkan Europas produziert immer wieder Paroxysmen. Diese Eruptionen lassen einen neuen Kraterkegel wachsen. tnaTop Ten Vulkane tna ist neben dem Pico del Teide der gr te Vulkan Europas und einer der aktivsten Vulkane Italiens. Beim tna handelt es sich um einen komplexen Schildvulkan der auf sehr unterschiedliche Art ausbrechen kann. Ber chtigt ist der tna f r seine paroxysmalen Eruptionen. Diese ereignen sich in Phasen und k nnen gro e Lavafont nen erzeugen. Aktuell befindet sich der tna in einer eruptiven Phase und erzeugt strombolianische Eruptionen und Lavastr me. Die einzelnen Episoden dauern 2-5 Tage. Dazwischen gibt es Pausen von 1-2 Wochen.Erta Al ist ein flacher Schildvulkan in der thiopischen W ste Danakil. An seinem Gipfel befindet sich eine Caldera. In ihr bildete sich ein Krater, in dem ein Lavasee kocht. Der Lavasee des Erta Al ist mindestens seit den 1960iger Jahren daueraktiv. Es gab nur eine dokumentierte Aktivit tspause zwischen 2004 und 2005. Im Januar 2017 kam es zu einem berlaufen des Lavasees mit anschlie endem Kollaps des Pitkraters. In einer s dlich gelegenen Caldera manifestierten sich 2 neue Lavaseen und Lavastr me sind aktiv.Kilauea liegt auf Big Island Hawaii. Der Schildvulkan ist einer der aktivsten Vulkane der USA. Spektakul r sind seine Lavaseen und Lavafont nen. Oft flie en Lavastr me ins Meer. Der Kilauea ist ein typischer "hot spot"-Vulkan und f rdert d nnfl ssige Basaltlava. Im Mai 2016 begann ein Lavastrom zu flie en, der im Juli den Ozean erreichte. Lavastrom 61g war bis zum Fr hjahr 2018 schwach aktiv. Im Mai 2018 begann am Kilauea ein neuer Vulkanausbruch. Mitten im Wohngebiet Leilani ffneten sich Eruptionsspalten. Hunderte H user wurden zerst rt und Lava floss bei Kapoho ins Meer. Die Lavaseen im Halema'uma'u und Pu'u'O'o-Krater liefen aus. Die Eruption endete im Sommer 2018. Seitdem tritt keine Lava mehr aus, doch im Untergrund l dt der Kilauea wieder auf.Merapi befindet sich in direkter N he zur indonesischen Gro stadt Yogyakarta. Beim Merapi handelt es sich um einen Hochrisiko-Vulkan. Er eruptiert oft explosiv, oder bildet Dome und die gef hrlichen pyroklastischen Str me. Seine Vulkanausbr che enden oft katastrophal. Zuletzt starben im Jahr 2010 mehr als 250 Menschen in den pyroklastischen Str men. Derzeit ruht die vulkanische Aktivit t am Merapi.Nyiragongo ist ein Schildvulkan in der Demokratischen Republick Kongo. In seinem Krater kocht ein Lavasee. Doch dieser See l uft gelegentlich durch Spalten in der Vulkanflanke aus und richtet gro e Zerst rungen in der Stadt Goma an. Zuletzt geschah dies im Jahr 2002. Bei der Katastrophe starben 147 Menschen. Im Herbst 2016 bildete sich neben dem Lavasee ein neuer F rderschlot auf dem ein Hornito wuchs. Lavastr me ergossen sich in den Lavasee.Ol Doinyo Lengai ist bei den Massai in Tansania als "Berg Gottes" bekannt. F r Vulkanologen ist der Lengai ein Exot, denn er f rdert die k lteste Lava der Welt. Diese basiert nicht auf Siliziumdioxid, sondern auf Carbonat. Die Lava ist d nnfl ssig und sieht auf den ersten Blick aus wie Schlamm. Mit Temperaturen zwischen 500 und 600 Grad ist sie nur etwa halb so hei , wie die Lava auf Hawaii.Piton de la Fournaise liegt auf der Insel La R union im indischen Ozean. Der Vulkan hat viele Gemeinsamkeiten mit dem Kilauea. Die meisten Eruptionen sind wunderbare Naturspektakel, gelegentlich werden aber auch Ortschaften zerst rt. Nach einer l ngeren Pause setzte im Jahr 2016 eine neue Eruptionsphase ein. Der bisher j ngste Ausbruch manifestierte sich im September 2018.Soufri re Hills in der Karibik ist ein gef hrlicher Domvulkan. Pyroklastische Str me zerst rten 1995 die Hauptstadt der Insel Montserrat. Plymouth gleicht heute einer Geisterstadt, oder einem neuzeitlichen Pompeji. Die j ngste eruptive Phase endete 2012.Vesuv erlangte traurige Ber hmtheit, als seine pyroklastischen Str me im Jahre 79 die r mischen St dte Pompeji, Herculaneum und Stabiae zerst rten. Heute leben in seinem Umfeld mehrere Millionen Menschen. Schon alleine deswegen gilt der Vesuv als einer der gef hrlichsten Vulkane der Welt. Zugleich z hlt er zu den am besten berwachten Vulkanen. Hier wurde eines der ersten vulkanologischen Observatorien errichtet. Momentan ruht der Vesuv, doch er k nnte schnell erwachen. Eine neuerliche Katastrophe scheint vorprogrammiert, obwohl es Evakuierungspl ne gibt. Doch diese w rden sich im Falle eines kurzfristigen Vulkanausbruchs nur schwer umsetzen lassen.Yellowstone hat das Potenzial zu einem Supervulkanausbruch der das globale Klima ndert und ein Artensterben ausl sen kann. Seine Kataklysmen erfolgen mit einem Abstand von ca. 640.000 Jahren. Der Yellowstone Vulkan steht daher im Fokus vieler Forschungsarbeiten. ber die neusten Forschungsergebnisse berichte ich regelm ig im Blog. Es gibt Hinweise, dass gro e Calderavulkane mit einem aktiven Hydrothermalsystem schneller Ausbrechen k nnen, als bisher vermutet. Dies fanden Vulkanologen am Beispiel der Campi Flegrei heraus.Fragen und Antworten ber Vulkane und Vulkanausbr cheWas ist ein Vulkan?Ein Vulkan ist eine ffnung in der Erdkruste. Aus ihr treten geschmolzenes Gestein (Magma) und Gase aus, die aus dem Erdmantel aufgestiegen sind. Das geschmolzene Gestein erstarrt und lagert sich in Form von Lava um die ffnung ab. So entsteht eine Erhebung, oder ein kegelf rmiger Berg, den man als Vulkan bezeichnet.Wie funktioniert ein Vulkanausbruch?Beim Aufstieg des Magmas zur Erdoberfl che wirkt das Prinzip der hydrostatischen Druckentlastung. Das Magma hat eine geringere Dichte als das feste Gestein in seiner Umgebung und es beginnt wie eine Luftblase im Wasser aufzusteigen. Beim Aufstieg reduziert sich der u ere Druck auf das Magma und es wird dekomprimiert. Gase, die bis dahin im Magma gel st waren, entweichen wie bei einer Sprudelflasche die ge ffnet wird. An der Erdoberfl che rei t dann der Gas berdruck die Schmelze mit in die H he. Der Vulkan bricht aus.Woher kommt die Lava?Solange sich die Lava im Untergrund befindet sprechen wir vom Magma und dieses entsteht haupts chlich durch partielles Schmelzen kristalliner Gesteine. Wir unterscheiden im Wesentlichen 3 Entstehungsarten:a) durch partielles Schmelzen eines silikatischen Mantelgesteins (Peridotit) in Tiefen um 150 km. Aus solchen Schmelzen entstehen berwiegend dunkle Lavagesteine wie Basalt. Eine basaltische Schmelze kann innerhalb von 4 Tagen zur Erdoberfl che aufsteigen.b) durch partielles Aufschmelzen kontinentaler Kruste, aus der helle Vulkanite wie Rhyolith entstehen.c) durch Aufschmelzen subduzierter Erdkruste. Aufgrund der Kr fte der Plattentektonik k?nnen Teile der Erdplatten wieder in die Tiefe abtauchen, wo sie dann aufgeschmolzen werden. So entstehen intermedi re Magmen, die volumenm ig aber ehr eine untergeordnete Rolle spielen.Alle anderen Magma-Arten entwickeln sich durch chemische Reaktionen aus diesen Stamm-Magmen w hrend des Aufstieges. F r die Magma-Entwicklung entscheidend ist dabei auch die Verweildauer des Magmas im Untergrund und die Druck und Temperaturverh ltnisse, denen das Magma ber einen l ngeren Zeitraum ausgesetzt ist. Dieser Reifungsprozess wird als Magmen-Differentiation bezeichnet.Woraus besteht Lava?Hauptbestandteil der Lava ist Siliziumdioxid (SiO2, Kiesels ure). Je nach Entstehungsgeschichte des Magmas enth lt die Lava grob zwischen 40 und 70% SiO2. Je nach SiO2-Gehalt sprechen wir dann auch von basischen, intermedi ren und sauren Magmen. Das erstarrte Lavagestein entsteht nun durch Kristallisation einer silikatischen Schmelze (dem Magma) und setzt sich letztendlich aus Kristalle verschiedener Mineralien zusammen. Hauptbestandteil dieser Mineralien sind neben Silizium und Sauerstoff, Elemente wie Eisen, Aluminium, Magnesium, Calcium und Natrium. H ufige Minerale sind Plagioklas, Quarz, Olivin, Pyroxen, Amphibol, und Biotit.Sehr selten sind Laven, deren Grundmasse aus Karbonat statt aus Siliziumdioxid besteht. Diese Lava wird rezent am Ol Doinyo Lengai in Tansania gef rdert. vulkanologen bezeichnen die lava des Lengais als Natrokarbonatit.Wie hei wird Lava?Je nach der Zusammensetzung der Lava und der Tiefe und Geschwindigkeit mit der das Magma aufgestiegen ist, kann die Temperatur der Lava zwischen ca. 500 C (Ol Doinyo Lengai) und 1250 C (Kilauea auf Hawaii) variieren.Wie wird die Temperatur von Lava gemessen?Meistens werden lange Messsonden aus einer Nickel-Chrom Legierung benutzt, die an ein Thermometer angeschlossen sind. Die Messonden m ssen f r einige Sekunden in die Lava gehalten werden. Kann man sich der Lava nicht n hern, wird die Temperatur mit Infrarotsensoren gemessen. Zur Kontrolle einer gro fl chigen Aufheizung eines Vulkans k nnen die Temperaturen mittels Infrarotaufnahmen von Satelliten gemessen werden.Wie schnell kann Lava flie en?Das ist Abh ngig von der Zusammensetzung der Lava, ihrer Temperatur und der Kristallinit t der Lava. Im Allgemeinen gilt: Je mehr Siliziumdioxid (SiO2) in der Lava enthalten ist, je k lter die Lava ist und je mehr Kristalle und Blasen in der Lava enthalten sind, desto langsamer ist die Lava. Sie kann so z h werden, dass sie berhaupt nicht mehr flie t, sondern wie ein br chiger Korken im Krater stecken bleibt (Dombildung). Das andere Extrem sind d nnfl ssige, hei e Lavastr me (sog. Pahoehoe Lava auf Hawaii), die auf stark geneigten H ngen schon einmal Geschwindigkeiten von 100 km/h erreichen k nnen.Kann man ber flie ende Lava laufen?Eine Frage die immer wieder gestellt wird. Die erstaunliche Antwort ist: ja, es ist bedingt m glich. Normalerweise ist Lava entsprechend tragf hig, es sei denn, es handelt sich um extrem hei e und d nnfl ssige Lava wie auf Hawaii, oder um die k lteste Lava der Welt. Diese findet sich am Ol Doinyo Lengai. Dort verbrannte sich einmal ein Student einen Fu , als er in die nicht gl hende Lava trat. Ich konnte einmal am tna filmen, wie ein Mann ber einen flie enden Lavastrom gerannt ist. Den Clip seht ihr bei den tna-Videos. Sowas ist aber nicht zur Nachahmung empfohlen, die Verbrennungsgefahr ist hoch!Wie weit k nnen Lavabrocken aus einem Vulkan fliegen?Das h ngt von der Gr e der Partikel und dem Gasdruck im Magma ab. Gro e Gesteinsfragmente, sogenannte Bomben schlagen meistens nicht so weit entfernt vom Krater ein, k nnen aber bei starken Eruptionen mehrere Kilometer weit fliegen. Kieselgro e Vulkansteine, die Lapilli, k nnen viele Kilometer weit ausgeschleudert werden. Feine Partikel nennt man Vulkanasche. Diese kann bis in die obersten Schichten der Atmosph re aufsteigen und vom Wind ber tausende Kilometer transportiert werden. Aerosole verbleiben jahrelang in der Stratosph re und k nnen das Klima beeinflussen. Vor Ascheregen sch tz ein Regenschirm, vor Lapilli ein Helm. Vor Bomben wie auf dem Bild sch tzt nur ein Betondach.Wie hoch ist der gr te Vulkan?Der h chste Vulkan auf dem Festland ist der 6885 m hohe Nevado Ojos del Salado in Chile. Der h chste Vulkan der Erde ist der Schildvulkan Mauna Loa auf Hawaii. Der Mauna Loa erhebt sich vom Grund des Pazifischen Ozeans, der hier etwa 5000 m tief ist. Zusammen mit den 4139 m ber dem Meeresspiegel, ist der Vulkan ber 9000 m hoch und damit sogar der h chste Berg der Erde.Wo gibt es die meisten Vulkane?Die meisten Vulkane liegen entlang der kontinentalen Plattengrenzen an den K sten der Ozeane. Besonders viele Vulkane manifestieren sich am Pazifischen Feuerring. Es gibt aber auch Riftzonen in den Kontinenten, entlang derer sich Vulkane bilden. ber sogenannte Hot Spots k nnen Vulkane in Mitten von Kontinentalplatten entstehen.Gibt es aktive Vulkane in Europa?Ja, davon gibt es einige. Am n chsten sind uns die aktiven Vulkane in S ditalien. Die bekanntesten sind Vesuv, Stromboli und tna. Der tna ist der gr te Vulkan Europas und einer der Aktivsten weltweit. Dar ber hinaus ist er ein beliebtes Touristenziel. Er bricht oft mehrmals im Jahr aus.Auf Island gibt es zahlreiche aktive Vulkane. Viele von ihnen liegen unter dem Eis der Gletscher. Subglaziale Vulkane sind Grimsv tn, Bardarbunga und Eyjafjallaj kull. Dieser brach zuletzt im Jahr 2010 aus. Der Bardarbunga ist im September 2014 aktiv geworden.Welche Vulkane gibt es in der N he von Deutschland?In unserer N he gibt es die Vulkane der Eifel, unter denen auch gleichzeitig die j ngsten Vulkane Deutschlands zu finden sind. Nicht weit entfernt liegen die Vulkane des Oberrheingrabens der sich in der Niederhessischen Senke fortsetzt. Der Kaiserstuhl, der Vogelsberg und der Westerwald liegen auf einer kontinentalen Grabenzone eines Rifts. In der Lausitz finden wir heute die Reste einer typischen Intraplattenvulkanprovinz. Zu den ber hmtesten Aufschl ssen geh ren die Basalts ulen der Burg Stolpen nicht weit von Dresden entfernt. Aktive Vulkane in unserer N he sind der tna und der Stromboli in S ditalien.K nnen die Eifelvulkane noch ausbrechen?Die Vulkane der Eifel haben sich ber den Zeitraum der vergangenen 700 000 Jahre gebildet, die j ngsten sind gerade einmal 10 000 Jahre alt. Zwar ist in n chster Zeit nicht mit einem Ausbruch zu rechnen, auf langer Sicht sind Eruptionen in der Eifel jedoch u erst wahrscheinlich. Ein besonderer Fall ist der Lacher-See-Vulkan, der vor 12 900 Jahren f r die Gr te quart re Vulkanexplosion in Mitteleuropa verantwortlich war. Unter dem Seegebiet befindet sich auch heute noch eine Magmakammer aus der vulkanischer Gase austreten. Diese manifestieren sich in Mofetten am Ostufer des Laacher Sees.Was waren die schlimmsten Vulkankatastrophen?Eine der schlimmsten Vulkankatastrophen war die Toba-Eruption auf der indonesischen Insel Sumatra. Dieser sogenannte Supervulkan-Ausbruch ereignete sich vor ca. 72.000 Jahren und h tte beinahe die gesamte Menschheit ausgerottet.Dramatische Vulkanausbr che ereigneten sich in der Bronzezeit, als der Ausbruch von Santorin den Untergang der Minoer einleitete. Zu Zeiten der R mer gab es eine verheerende Eruption des Vulkans Vesuv im Golf von Neapel. Dabei wurden die St dte Pompeji, Herculaneum und Stabiae zerst rt.Im 18. Jahrhundert sorgten zwei Spalteneruptionen f r Leid der Bev lkerung: Laki auf Island und die Monta as del Fuego auf Lanzarote.1815 brach der indonesische Vulkan Tambora gro aus und das Folgejahr gilt als das Jahr ohne Sommer, da es zu einem weltweiten Temperaturr ckgang kam. Der Tambora eruptierte das unvorstellbare Magma-Volumen von 90 Kubikkilometern. Sogar in den Alpen kam es zu Missernten und die Menschen hungerten. Durch den Vulkanausbruch starben 92 000 Menschen.Ein weiterer indonesischer Vulkan brach 1883 aus: der Krakatau. Die Vulkaninsel zerst rte sich in einem gewaltigen Vulkanausbruch selbst, wodurch pyroklastische Str me und Tsunamis entstanden, in denen mehr als 36.500 Menschen starben.Zu den gr ten Vulkankatastrophen der j ngeren Vergangenheit z hlen die Eruptionen von Mt. St. Helens in den USA, sowie Mt. Pinatubo und Mayon auf den Philippinen. Im November 2010 brach der Merapi in Indonesien aus und t tete mehr als 350 Menschen. F r Schlagzeilen sorgten ebenfalls die Ausbr che der Vulkane Chaiten in Chile und Eyjafjallaj kull auf Island. Die Eruption dieses Vulkans verursachte im Jahr 2010 ein mehrt giges Flugverbot ber Europa. Der finanzielle Schaden war gewaltig, Menschen kamen aber nicht ums Leben.Wie wahrscheinlich ist es, das ein Supervulkan wie der Yellowstone ausbricht?In den Medien wird oft der Begriff "Supervulkan" gebraucht und in Zusammenhang mit einer baldigen Eruption des Yellowstone-Vulkans gebracht. Richtig ist, dass ein Vulkanausbruch in der Yellowstone-Caldera statistisch gesehen berf llig ist und das es Magmenbewegungen im Untergrund der Caldera gibt. Das f hrt zur Aufw lbung des Calderabodens und zur Entstehung neuer hei er Quellen. Die Vulkanologen vor Ort sind sich aber einig, dass kein Vulkanausbruch unmittelbar bevorsteht.Sollte es heutzutage zu einem Supervulkan-Ausbruch kommen, w rde die Menschheit wahrscheinlich berleben. Allerdings h tte ein solcher Vulkanausbruch schwerwiegende globale Auswirkungen auf das Klima und die Weltwirtschaft.Gibt es einen Zusammenhang zwischen Vulkanen und Erdbeben?Erdbeben ereignen sich meistens in den gleichen Zonen in denen es auch Vulkane gibt: entlang von tektonischen Plattengrenzen und St rungszonen. Starke tektonische Erdbeben stehen im Verdacht Vulkanausbr che auszul sen. Voraussetzung hierf r scheint zu sein, dass der Vulkan schon bereit f r eine Eruption ist. Dar ber hinaus gibt es Erdbebenarten die in direktem Zusammenhang mit Eruptionen stehen. Sie entstehen, wenn sich das aufsteigende Magma einen Weg durch den Untergrund bahnt und das Gestein bersten l sst. Zudem kann ein Vulkanausbruch selbst ein best ndiges Beben der Erde hervorrufen, welches Tremor genannt wird.Vulkanismus und TourismusViele Menschen stellen sich die Frage, ob man Urlaub in vulkanisch aktiven Gebieten machen kann, oder ob man einen aktiven Vulkan besteigen kann, um seine Eruptionen zu beobachten. Beides ist m glich, allerdings mit Vorsicht und unter sachkundiger Leitung. Viele Urlaubsregionen liegen tats chlich in der N he von aktiven Vulkanen und daf r muss man nicht einmal weit entfernte L nder wie Indonesien, oder Japan bereisen. Es reicht, die Kanarischen Inseln zu besuchen, oder Sizilien zu bereisen und schon befindet man sich in der N he aktiver Vulkane. Am tna boomt der Vulkantourismus regelrecht: Reisende werden mit Seilbahn und Bus auf den Vulkan gekarrt. Doch nur selten haben Tagestouristen das Gl ck eine Eruption zu sehen. Am Stromboli auf den Liparischen Inseln hingegen, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit Zeuge einer strombolianischen Eruption. Allerdings muss man den Vulkan zu Fu erklimmen. Gut ausgebaut ist auch der Tourismus am Fuego in Guatemala. Dieser Vulkan ist praktisch daueraktiv und relativ gefahrlos zu besteigen. Im Kapitel ber Vulkanreisen lest ihr mehr zum Thema.Welchen Zweck erf llen Vulkane?Ohne den Vulkanismus w rde es auf der Erde wahrscheinlich weder eine stabile Erdkruste, noch Leben geben. Die Vulkane haben die Funktion von berdruckventilen und sorgen daf r, dass die Erdkruste nicht st ndig willk rlich aufplatzt: durch radioaktiven Zerfall, hohen Druck und chemischen Prozessen entsteht im Erdinneren W rme. Durch Subduktion ozeanischer Kruste und W rme bilden sich Magmen und Fluide die sich ausdehnen und irgendwohin m ssen. Sie entweichen relativ kontrolliert durch die Vulkane. Eine besondere Rolle spielen dabei die Mittelozeanischen R cken: entlang den submarinen Spreizungszonen entsteht aus dem Magma neue Ozeankruste.Die Vulkane f rdern nicht nur wichtige Mineralstoffe aus den Tiefen der Erde an die Oberfl che, sondern auch Gase und W rme. Bei einem Gro teil des Gases handelt es sich um Wasserdampf. Einer Theorie zufolge schwitzten die Vulkane das Wasser der Ozeane aus und schufen auch die Uratmosph re. Das war im Archaikum. Einer anderen Theorie nach, gelangte das Wasser ber Eis-Meteoriten auf die Erde. Diplomatisch betrachtet, k nnte das Wasser durch beide Arten auf die Erdoberfl che gelangt sein. Weitere wichtige Faktoren sind vulkanische Mineralien und Erdw rme: erstes Leben bildete sich in Form von Arch obakterien im Bereich von Thermalquellen. Diese thermophilen Bakterien ern hrten sich von Schwefelverbindungen, wie sie Vulkane f rdern. Die Arch obakterien entwickelten sich zu Cyanobakterien (Blaualgen) die mit Hilfe der Photosynthese Sauerstoff produzierten und so nahm das Leben seinen Lauf.Meilensteine und WegmarkenDas erste Mal auf einem Vulkan (Vesuv) 1984Erster aktiver Vulkan war Stromboli im Jahr 19901994 erste Videoaufnahmen am Vulkan Arenal in Costa Rica2 Jahre sp ter Gr ndung der Marc Szeglat VideoproduktionDie erste Vulkanseite von Marc ging 1997 online1998 erstes Vulkan-footage ans Fernsehen verkauftvulkane.net ging im Oktober 2000 an den StartAufnahmen der tna-Eruption 2001 gingen um die WeltBei gleicher Gelegenheit erstes Mal vor der KameraIm Jahr 2006 besuchten 1000 Leser im Monat die Seite2 Jahre sp ter waren es 1000 Besucher pro TagAm 16. April 2010 gab es einen Besucherrekord mit 13.249 LeserLangersehnte Reise nach Kamtschatka im Jahr 2012Bis zum Jahr 2014 bestieg Marc 40 aktive Vulkane weltweitGr ndung der Vulkanologische Gesellschaft e.V. im Jahr 2015Neuer Besucherrekord: am 26.11.2017 wurden gut 49500 Seitenaufrufe durch 28500 unique User gez hlt.Jubil umsjahr 2020: Vor 30 Jahren Besteigung meines ersten aktiven Vulkans. Vor 20 Jahren ging vnet online.Wege mich zu erreichen

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